Vorberteitung der Starthelfer auf ihren Dienst

An der Stephani-Mittelschule Gunzenhausen wurden 14 Jungen und Mädchen auf ihren Dienst als Starthelfer vorbereitet. Die Tutoren übernehmen ab September unter Leitung von Jugendsozialarbeiter Thomas Pfaffinger die wichtige Aufgabe, die neuen Fünftklässler an der Schule willkommen zu heißen. Hierfür lernten sie in zwei Coachings das nötige Rüstzeug.

„Das Tutorenprogramm ist inzwischen fest an unserer Schule verankert“, erläutert Pfaffinger. Ihm zu folge, tragen die älteren Schüler durch ihr Engagement zu einer positiven Atmosphäre und einem guten Miteinander bei. Zum Start ins neue Schuljahr wird es Kennenlernspiele, eine Schulhaus-Rallye sowie wöchentliche Aktionen für die fünften Klassen geben.

Im Garten des Jugendzentrums traf sich die Gruppe nun, um für ihren Dienst fit gemacht zu werden. Dabei lernten die Achtklässler verschiedene Spiele kennen, erfuhren theoretische Grundlagen der Spielpädagogik. Sie beschäftigten sich auch damit, wie sie bei der ersten Vorstellung in den Klassen einen möglichst guten Eindruck bei den jüngeren Schülern hinterlassen können. „Viele praktische Elemente lockerten das Coaching auf und machten den Jugendlichen sichtlich Spaß“, schildert Thomas Pfaffinger, der als Mitarbeiter der Diakonie Weißenburg-Gunzenhausen an der Mittelschule eingesetzt ist. „Wichtig ist das praktische Ausprobieren“. Die Teenager konnten sogleich trainieren, wie sie sich gekonnt und überzeugend den Fünftklässlern präsentieren.

Starthelfer 2021

Zuvor gab es eine „Zeitreise“ unter der Fragestellung: „Wie habt ihr euch gefühlt, als ihr neu an eine Schule gekommen seid?“ Daran anschließend erarbeiteten sich die zukünftigen Tutoren Eigenschaften, die ein guter Starthelfer haben sollte. Zudem hielten sie Ziele fest, die sie für die jüngeren Schülern erreichen möchten und notierten sich erste Ideen für konkrete Aktionen. „Ich möchte, dass sich die Kinder bei uns an der Schule wohl fühlen und keiner allein am Pausenhof stehen muss“, bringt einer der Teilnehmer seine Motivation auf den Punkt. Das Coaching endete mit Aufgabe, dass die Jugendlichen zwei Spielaktionen vorbereiten sollten. Diese leiteten sie beim zweiten Treffen eigenständig an und setzten die zuvor gelernten theoretischen Inhalte um. Jugendsozialarbeiter Thomas Pfaffinger zeigt sich begeistert, dass „die Schüler sehr engagiert bei der Sache waren und eine durchwegs lockere, humorvolle Stimmung herrschte.“ Ab September sind schließlich jeweils fünf bzw. vier Schüler für eine fünfte Klasse zuständig.

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