Starthelfer-Coaching

Noch vor den Sommerferien wurden an der Stephani-Mittelschule Gunzenhausen 16 Jungen und Mädchen als neue Tutoren – sogenannte Starthelfer – ausgebildet. Sie übernehmen an ihrer Schule ab September die wichtige Aufgabe, die neuen Fünftklässler beim Ankommen und Eingewöhnen zu unterstützen. Für die Starthelfer zeichnet sich Jugendsozialarbeiter Thomas Pfaffinger von der Diakonie Weißenburg-Gunzenhausen verantwortlich.

Starthelfer-Coaching

Bei zwei Coachings, die im Garten des städtischen Jugendzentrums stattfanden, wurden die Achtklässler nun für ihren Dienst fit gemacht. Die Schülerinnen und Schüler lernten verschiedene Spiele kennen und erfuhren, wie sie ein ebensolches in ihren fünften Klassen erfolgreich anleiten können. Zudem setzten sie sich damit auseinander, wie wichtig der erste Eindruck ist: Am ersten Schultag sind sie gefordert, sich den Fünftklässlern positiv zu präsentieren. Die Jungen und Mädchen erfuhren theoretische Hintergründe („Man kann nicht nicht kommunizieren“), erarbeiteten sich, wie wichtig Mimik sowie Gestik sind. Diese Erkenntnisse wandten sie in Übungen sogleich praktisch an.

Starthelfer-Coaching

Anhand von Kinderfotos der Jungen und Mädchen ging es schließlich auf eine kleine Zeitreise: „Welche Gefühle und Gedanken hattet ihr an eurem ersten Tag an unserer Schule?“ Mit dieser Aktion sollten sie für die Bedürfnisse der jüngeren Schüler sensibilisiert werden. Ebenso sammelten sie viele Ideen für das Programm, das sie mit ihren fünften Klassen umsetzen möchten. Neben einem Kennenlernspiel und einer Schulhausrallye wird es wöchentliche Aktionen geben. „Vom Projekt der Starthelfer profitieren die älteren wie die jüngeren Schüler“, zeigt sich Sozialpädagoge Thomas Pfaffinger überzeugt. Während sich die Jugendlichen ausprobieren und ihr Verantwortungsbewusstsein unter Beweis stellen könnten, werde den Kindern das Ankommen an der für sie neuen Schule enorm erleichtert.

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