Starthelfer im Schuljahr 2018/19

Zehn Jungen und Mädchen der Abschlussklassen sorgten als Starthelfer an der Stephani-Mittelschule Gunzenhausen dafür, dass die neuen Fünftklässler gut an der Schule ankommen konnten. Die Jugendlichen führten gemeinsam mit Jugendsozialarbeiter Thomas Pfaffinger (Diakonie Weißenburg-Gunzenhausen) Kennenlern-Spiele, eine Schulhaus-Rallye sowie verschiedene wöchentliche Aktionen für ihre Klassen durch. Die hiesige Streetworkerin Katharina Meister begleitete einige der Aktionen, die nun mit einem Besuch des Kinos in Gunzenhausen einen gelungenen Abschluss fanden.

„Smallfoot“ hieß der Film, den gut fünfzig Kinder und Teenager schließlich zusammen im Movie World Gunzenhausen bei einer Extra-Vorstellung zusammen anschauten. Finanziell ermöglicht wurden diese gemeinschaftsstiftenden Aktionen durch einen Zuschuss des Fördervereins der Stephani-Schule. In den vergangenen Wochen ging es für die Fünftklässler mit ihren Starthelfern in die Spieloase Jola, zu Minigolf-Turnieren an den Altmühlsee oder auf Schnitzeljagd quer durch Gunzenhausen. „Besonders die Schnitzeljagden waren Highlights für die Großen wie Kleinen“, wissen Pfaffinger und Meister zu berichten. „Ganz ohne Smartphones und technische Spielereien haben gerade diese Aktionen einen riesen Spaß gemacht.“ Die Fünft- sowie Acht- und Neuntklässler lernten sich hier abseits des Schulalltags kennen, konnten sich austauschen und neue Freunde finden. Zudem wurden die älteren Schüler so zu wichtigen Ansprechpersonen und Vorbildern für ihre Schützlinge. Die Tutoren hatten noch einige weitere attraktive Aktivitäten vorbereitet: Ein gesundes Frühstück zum Start in den Schultag, Kochen und Backen im städtischen Jugendzentrum, Sport- und Spielenachmittage in der Turnhalle oder ein Besuch des Hallenbads standen auf dem Programm.

Von ihrer Tätigkeit profitieren die Teenager enorm. Sie erhielten ein Übungsfeld für soziale Berufe, waren gefordert, im Team zusammenzuarbeiten und konnten sich organisatorisches Geschick aneignen. „Die diesjährigen Starthelfer waren überaus engagiert und motiviert“, zieht Thomas Pfaffinger sein Fazit. Zwar lief nicht immer alles rund, die Teams mussten sich erstmals zusammenfinden und an ihren Absprachen arbeiten. Doch gerade diese Lernprozesse in einem geschützten sozialen Rahmen sind für die beiden Sozialpädagogen der Diakonie enorm wichtig: „Die Jungen und Mädchen bewiesen Durchhaltevermögen, mussten sich auch mal gegenseitig kritisieren und konnten so letztlichen an ihren Aufgaben wachsen.“

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