Nachrichten November 2020
Aktion Weihnachtsbaum 2020
Die Schülermitverantwortung (SMV) der Stephani-Mittelschule bittet um Mithilfe:
Bald ist Weihnachten und jeder bekommt Geschenke. Wir möchten auch etwas für einen guten Zweck tun und Kinder beschenken! Dieses Schuljahr bietet die Diakonie Weißenburg-Gunzenhausen eine Weihnachts-Wunschaktion an, die Kindern aus finanziell schwachen Familien unterstützt.
Es gibt auch bei uns im Landkreis Menschen, die nicht genug Geld für Weihnachtsgeschenke, einen Baum oder ein besonderes Essen zu Weihnachten haben. Diese Menschen dürfen beim Diakonischen Werk einen Wunschzettel ausfüllen und sich einen Wunsch erfüllen lassen. Die Wunschzettel werden dann an die Wunschbäume gehängt. Wer einen Wunsch erfüllen möchte, kann sich einen Zettel abnehmen, ein Päckchen packen und es an einer der Annahmestellen abgeben. Dieses Jahr wird die Aktion aufgrund von Corona in Form von Gutscheinen durchgeführt.
Auch wir möchten bedürftigen Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubern und bitten Euch/Sie, mit einer Geldspende dazu beizutragen. Die Spendengelder werden schließlich für Gutscheine ausgegeben, die wir besorgen und über die Diakonie den Kindern dann zukommen lassen. Damit können sich die Jungen und Mädchen ihre Wünsche erfüllen. Jeder Beitrag von Euch/Ihnen zählt und kommt direkt bei den Kindern an!
Die jeweils zuständigen Schüler werden am Donnerstag, 19.11.2020, in die Klassen kommen und Spenden in einer Box einsammeln. Wir kümmern uns schließlich um die Gutscheine für die Kinder.
Wir danken Euch/Ihnen schon jetzt und wir würden uns freuen, wenn Sie und Ihr/e Kind/er bei dieser Aktion mitmachen. So können wir für hoffentlich möglichst viele leuchtende Kinderaugen an Weihnachten sorgen.
Eine wundervolle Weihnachtszeit wünscht Eure/Ihre SMV
Naturhelden
Noch vor dem erneuten Lockdown konnte mit der Deutsch-Klasse der Stephani-Mittelschule Gunzenhausen das Projekt „Naturhelden“ der Diakonie Weißenburg-Gunzenhausen gestartet werden. Daniela Russer, die sich für den Jugendmigrationsdienst verantwortlich zeigt, initiiert das Projekt und erhält bei der Durchführung Unterstützung von Jugendsozialarbeiter Thomas Pfaffinger. Zielsetzung der umweltpädagogischen Einheiten ist es laut den Fachkräften, „bei den Schülern ein Bewusstsein für die Natur zu schaffen sowie sie zu nachhaltigem Denken und Handeln anzuregen“.
Die Jungen und Mädchen sind dazu eingeladen, sich mit Themen wie Mülltrennung, Tier- und Artenschutz, Energie sparen oder regionalem Einkaufen auseinanderzusetzen. Um die Unterrichtsstunden möglichst abwechslungsreich zu gestalten, haben sich Russer und Pfaffinger ein besonderes Programm überlegt, das nach Möglichkeit im Freien stattfindet: Es stehen Besuche des Gunzenhausener Recyclinghofes, eines in der Nähe gelegenen Bauernhofes sowie eine Alpaka-Wanderung auf dem Plan. Zusätzlich werden Mitarbeiter des LBV Muhr am See Einheiten zum Artenschutz und dem Thema Wertebewusstsein übernehmen. „Wir möchten die Kinder und Jugendlichen nicht mit inhaltlichen Ausführungen überladen. Dies würde sie auch aufgrund sprachlicher Barrieren rasch überfordern“, betont Russer. „Vielmehr geht es uns um praktisches Tun.“ Ein wichtiger Bestandteil am Ende jedes Treffens wird deshalb sein, die gemachten Erfahrungen kurz und prägnant festzuhalten: Jeder der Teilnehmer erhielt hierfür eine Mappe mit leicht verständlichen Arbeitsblättern – „Das habe ich heute gelernt“ und „Mein Experten-Tipp“ ist unter anderem darauf zu lesen.
Bei der ersten Einheit durften die „Naturhelden“ mit Hacke und Spaten bereits aktiv werden. Sie pflanzten verschiedene Blumenzwiebeln im Garten des Jugendzentrums ein. Außerdem wurden Halloween-Kürbisse geschnitzt. Zuvor beschäftigen sich die Schüler kurz damit, was hinter dem Begriff Klimawandel steckt und welche Auswirkungen diese Entwicklung für jeden Einzelnen haben kann. Zudem gab es Stationen, an denen sie Fragen nach der Waldrodung, dem Wasserverbrauch bei der Herstellung von Kleidung oder der Müllentsorgung nachgingen. „Der Einstieg ist geschafft – nun hoffen wir, dass es baldmöglichst weitergehen kann“, zeigt sich Thomas Pfaffinger erwartungsvoll.