Nachrichten 2022

Fußball-Weihnachtsturnier

Wie in den Vorjahren war auch das diesjährige „Stephani Fußball-Weihnachtsturnier“ eine sehr spannende Angelegenheit. Die fußballbegeisterten Jungen und Mädchen unserer Schule spielten um den Sieg in den Jahrgangsstufen 5 bis 10. In der Halle herrschte großartige Stimmung und die Cheerleader hatten eigens fantasievolle Plakate angefertigt, um ihre Mannschaften moralisch und lautstark anzufeuern. Und so wurde gedribbelt, geschossen und gekämpft, was die Kräfte hergaben. Aber bei allem Ehrgeiz stand stets die Fairness im Vordergrund, so dass die Schiedsrichter nur wenig Mühe bei der Leitung der Spiele hatten.

In der Unterstufe kam es nach einer spannenden Vorrunde zu den alles entscheidenden Platzierungsspielen. Im Spiel um den 5. Platz setzte sich die Klasse aus dem FöZ knapp mit 3:2 gegen die tapfer kämpfende 5b durch. Im kleinen Finale erreichte die Klasse 5c nach einem hart umkämpften 1:0 gegen die 6c den 3. Platz. Im diesjährigen Finale setzte sich die bereits in der Vorrunde sehr souverän auftretende Klasse 6aG nach einem fulminaten Spiel mit zahlreichen Torchancen verdient mit 4:0 gegen die stark aufspielende 5aG durch. Somit gewann die Klasse 6aG ungeschlagen das Turnier und durfte voller Stolz den begehrten Siegerpokal entgegennehmen.

Fans

Die Platzierungen im Einzelnen:

1. Sieger: Klasse 6aG
2. Sieger: Klasse 5aG
3. Sieger: Klasse 5c

Sieger 6aG

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Streitschlichter erhalten Spende der Sankt Gumbertus Stiftung Ansbach

Ein ganz besonderes Geschenk erwartete die Streitschlichter der Stephani-Mittelschule Gunzenhausen und der Altmühlfranken-Schule Weißenburg zum Start in die Weihnachtsferien: Die Sankt Gumbertus Stiftung Ansbach wird die Ausbildung der neuen Konfliktlotsen der beiden Schulen mit insgesamt 1750€ unterstützen.

Die Jugendsozialarbeiter Veronika Schmidtpeter, Denise Mayer und Thomas Pfaffinger freuten sich zusammen mit den 30 Schülerinnen und Schülern über die großartige Zuwendung. Im Rahmen einer kleinen Weihnachtsfeier in Weißenburg wurde die frohe Botschaft verkündet. Hier lernten sich die Konfliktlotsen auch zum ersten Mal näher kennen: Die Ausbildung verläuft als Kooperationsprojekt zwischen den beiden Schularten. In monatlichen Treffen werden die Jungen und Mädchen gezielt auf ihren Dienst vorbereitet. Im Februar 2023 geht es dann gemeinsam auf ein 4-tägiges Seminar-Wochenende. „Die Finanzierung war ein wahrer Kraftakt“, weiß Diakonie-Mitarbeiter Thomas Pfaffinger zu berichten. „Dank der großartigen Unterstützung können wir das Seminar nun sicher durchführen!“

Die Sankt Gumbertus Stiftung wurde im Jahr 2007 gegründet, ihr Zweck ist unter anderem die Unterstützung ehrenamtlichen kirchlichen, sozialen und gesellschaftlichen Engagements von Einrichtungen. Die Streitschlichter sind an den beiden Schulen seit vielen Jahren ehrenamtlich erfolgreich im Einsatz. Anfang des Schuljahres startete die Ausbildung der neuen Konfliktlotsen.

Streitschlichter

Schülerinnen und Schüler der Stephani-Mittelschule Gunzenhausen und der Altmühlfranken-Schule Weißenburg freuen sich über eine Zuwendung der Sankt Gumbertus Stiftung Ansbach in Höhe von 1750€. Das Geld wird dringend für ein Seminar-Wochenende zur Ausbildung neuer Streitschlichter benötigt. (Fotograf: Yanzhi Yi)

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Vorlesewettbewerb 2022/23 - Schulsieger ermittelt

Auch in diesem Schuljahr haben sich wieder hunderttausende lesebegeisterte Schüler der 6. Klassen am größten bundesweiten Lesewettstreit beteiligt. In über 7.200 Schulen wurden in den letzten Wochen die besten Vorleserinnen und Vorleser gekürt. Zunächst mussten im Vorfeld die einzelnen Klassensieger ermittelt werden. Es kam bereits hier zu sehr knappen Entscheidungen, aber letztendlich setzten sich Rohan Heider (6aG), Aya Almulham (6b) und Milena Ditz (6c) in ihren Klassen verdient durch.

Teilnehmerinnen

Die drei Klassensieger mussten sich nun in einem alles entscheidenden Finale der kritischen Jury stellen, die aus unseren drei gewählten Schülersprechern und einer Praktikantin bestand. Schon beim bekannten und gut einstudierten Buchvortrag wurde klar, dass es dieses Jahr keine einfache Entscheidung geben würde. Alle drei hatten sich im Vorfeld ein paar Seiten aus ihrem Lieblingsbuch herausgesucht, zu Hause lesetechnisch gut vorbereitet und trugen es nun der Jury und den mitfiebernden Klassenkameraden vor.

Rohan entschied sich für einen Text aus „Conni, Paul und die Sache mit der Freundschaf“ von Dagmar Hoßfeld, Aya für „Gregs Tagebuch - Von Idioten umzingelt“ von Jeff Kinney und Milena für „Die drei !!! - Geheimnis am Fluss“ von Kirsten Vogel. Auch beim unbekannten Fremdtext „Rufus Rakete und die Piratenblutbande“ von Erhard Dietl machten es die drei Vorleser der Jury nicht gerade einfach und beeindruckten auch hier mit sicheren Vorträgen und guter Lesetechnik.

Letztendlich konnte sich aber Rohan Heider aus der 6aG durchsetzen und wurde verdiente Schulsiegerin der Stephani Mittelschule. In wenigen Wochen wird Rohan am Kreisfinale des Vorlesewettbewerbs in Weißenburg teilnehmen. Es ist eine große Ehre als Schulsiegerin an einem solchen Kreisentscheid teilnehmen zu dürfen und wir sind schon sehr gespannt, wie es für Rohan bei diesem Finale laufen wird.

Scbhulsiegerin Rohan

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Filmendes Klassenzimmer

Münchner Film-Luft schnupperten gut 50 Jungen und Mädchen der Stephani-Mittelschule Gunzenhausen und der Altmühlfranken-Schule Weißenburg-Gunzenhausen: Die Klasse 8b sowie die Klassen 6/7 und 8/9 hatten einen Drehbuch-Wettbewerb gewonnen und konnten sich über einen gemeinsamen, erlebnisreichen Tag in den Bavaria Filmstudios freuen. Zuvor beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler in einem durch die Jugendsozialarbeiter Veronika Schmidtpeter, Denise Mayer (vom Landratsamt) und Thomas Pfaffinger (Diakonie) initiierten Präventions-Projekt mit möglichen Auswirkungen des Rauchens. (wir berichteten)

In den Bavaria Filmstudios ging es für die jungen Menschen schließlich darum, die mit ihren Klassenlehrern entwickelte Geschichte zum eigenen Film werden zu lassen. „Hoch motiviert und mit viel Durchhaltevermögen machten sie sich ans Werk“, wissen die Sozialpädagogen im Nachklang zu berichten. Zuerst wurde vom Regisseur das eingereichte Drehbuch an die Situation vor Ort angepasst, bevor es an die Verteilung der einzelnen Rollen ging. Neben den Schauspielern waren einige Jugendliche als Unterstützung beim Ton und der Kamera eingesetzt. Die anderen schlüpften in ihre Outfits und damit in die verschiedenen Rollen. Für die beiden am Ende gut vierminütigen Kurzfilme waren Dreharbeiten über gut drei Stunden nötig. Den Schülerinnen und Schülern wurde dabei rasch klar, dass „die Arbeiten am Set alles andere als ein Zuckerschlecken sind“. Manche Szene musste mehrmals wiederholt werden, bis der Regisseur zufrieden war.

Filmendes Klassenzimmer

Nach den Dreharbeiten und einer Mittagspause durften die Teilnehmer das Filmgelände der Bavaria sowie einige Meilensteine deutscher Filmgeschichte erkunden. So fanden sie sich in den Originalkulissen des Films „The Magic Flute – Der Vermächtnis der Zauberflöte“ wieder – einem Film, der brandneu in den Kinos startet. Weitere Sets wie das Klassenzimmer aus der beliebten „Fack Ju Göhte“-Reihe begeisterten die jungen Menschen. Während der Führung konnten sie auch selbst aktiv werden und sich bei interaktiven Elementen beteiligen. Während des gesamten Tages herrschte eine sehr entspannte sowie harmonische Atmosphäre zwischen den Jungen und Mädchen der verschiedenen Schulen.

Filmendes Klassenzimmer

Zum Abschluss des „Filmenden Klassenzimmer“ erwartete alle noch die Premiere der eigenen Filme. „Ein wahrer Gänsehautmoment“, wie die begeisterten Jugendsozialarbeiter schildern. Sich selbst am Bildschirm und in der jeweiligen Rolle zu sehen, „sei natürlich erstmal befremdlich und vielleicht sogar im ersten Moment etwas peinlich - letztlich waren aber alle sehr stolz auf das Erreichte.“

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Gruselige Pause

Die Schülermitverantwortung (SMV) der Stephani-Mittelschule Gunzenhausen sorgte am Tag vor den Herbstferien für eine geniale Halloween-Stimmung. Mit einer „gruseligen Pause“ wurde den Schülerinnen und Schülern ein toller Start in die Herbstferien beschert: Lustiges Kinderschminken, Kuchen- und Muffin-Verkauf, eine Fotobox und ein Kostümwettbewerb waren auf dem Pausenhof geboten. Zuvor waren die 5. und 6. Klassen aufgefordert, einen Kürbis möglichst kreativ und gespenstisch zu schnitzen.

Gruselige Pause

Jeden Mittwoch-Nachmittag treffen sich die Mitglieder der SMV, um Aktionen zu organisieren und zu planen. Ziel ist stets, das Schulleben zu bereichern und für eine angenehme Atmosphäre zu sorgen. „Mit der „gruseligen Pause“ ist dies den Jungen und Mädchen mehr als gelungen“, freuen sich Nadja Müller und Verena Wolf. Die beiden Lehrerinnen sind zusammen mit Jugendsozialarbeiter Thomas Pfaffinger (Diakonie) für die Begleitung der SMV verantwortlich. Gemeinsam war die Idee der Halloween-Aktionen geboren, die einzelnen Aufgaben wurden verteilt: Beim Hausmeister wurde zwecks Unterstützung beim Aufbau angefragt, bei der Schulleitung um Verlängerung der Pause gebeten. Preisschilder wurden gestaltet, einige Schüler gingen gemeinsam Süßigkeiten einkaufen. Bonbons & Co. sollten letztlich dazu dienen, die Sieger-Kürbisse der 5. und 6. Klassen zu füllen. Beim Kürbisschnitz-Wettbewerb zeigten sich besonders die Klassen 5aG und 6b kreativ, sie freuten sich über den Sieg. „Süßes gab es aber für alle Teilnehmer“, berichtet Pfaffinger. Alle Klassen erhielten deshalb ihre Kürbisse reichlich mit Süßwaren gefüllt zurück.

Die Angebote – Kürbis-Wettbewerb und „Gruselige Pause“ – waren zuvor mit selbst gestalteten Flyern in allen Klassen bekanntgemacht geworden. Schülersprecher Niruban Nimalan erinnerte tags zuvor nochmals in einer Durchsage an die Angebote. Zu Hause waren die Jungen und Mädchen fleißig am Backen: Muffins, Kuchen – alle passend zu Halloween dekoriert. Zudem wurde durch die SMV für alle Klassen ein Kostüm-Wettbewerb ausgerichtet: Gesucht war das gruseligste Paar aus jeder Klasse. Diese Challenge konnte Frau Wist mit ihren Schülern der Klasse 9cM überzeugend gewinnen.

Sehr freute es alle, dass die Grundschule sowie die Klassen der Altmühlfranken-Schule bei den Angeboten mit dabei waren. Am Pausenhof waren schließlich viele gruselige Gestalten zu finden, es herrschte eine durchwegs lockere und entspannte Atmosphäre. „Bis zum Ende waren alle leckeren Backwerke ausverkauft“, durften sich die Ausrichter der Veranstaltung freuen. Auch an der Fotobox herrschte reger Betrieb, sodass viele Schülerinnen und Schüler mit tollen Halloween-Fotos und strahlenden Gesichtern in die Herbstferien starteten.

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Planspiel Bewerbungstraining

Wie schon zur guten Tradition geworden fand auch im Schuljahr 2022/23 das Planspiel Bewerbung statt, diesmal am Donnerstag, 27. Oktober 2022, um den Schülerinnen und Schülern der Stephani-Mittelschule Gunzenhausen bei ihrer Berufsfindung zu unterstützen. Erfreulich war, dass sich 84 Schülerinnen und Schüler der Klassen 9a, 9b, 9cM, 9dM, 10a und 10b diesen Bewerbungsgesprächen stellten, um so Praxiserfahrungen für reale Vorstellungsgespräche zu sammeln.

Planspiel Bewerbungstraining 2022

Wir danken folgenden Firmen bzw. Einrichtung sehr herzlich für ihre Beteiligung:

SAR, Jack Links LSI- Germany, Werk Ansbach, Schäeffler, Sanmina SCI, Städtereinigung Ernst, Alfmeier, Heizomat, Bäckerei Kleeberger, Stadt Gunzenhausen, Raiffeisen Gunzenhausen, AOK, Hetzner Online GmbH, Stiftung Hensoltshöhe, Bezzelhaus, Pflegefachschule Neumarkt, Verpa, Agentur für Arbeit, Rema Rügetechnik

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Stop Smoking 2022

Im Rahmen des Projektes „Stop Smoking – was Du dringend über Rauchen wissen musst“ setzten sich Schülerinnen und Schüler der Altmühlfranken-Schule Weißenburg-Gunzenhausen sowie der Stephani-Mittelschule Gunzenhausen mit den Hintergründen rund um das Suchtmittel Nikotin auseinander. Die Jugendsozialarbeiter Veronika Schmidtpeter, Denise Mayer (beide vom Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen) und Thomas Pfaffinger (Mitarbeiter der Diakonie) griffen das Thema auf, um mit den jungen Menschen über Zigaretten, Shishas & Co. ins Gespräch zu kommen. Als Referentin konnte Katharina Meister-Guckenberger vom Jugendmigrationsdienst der Diakonie gewonnen werden.

Stop Smoking

„Die Unterrichtseinheiten sind eingebunden in unser großes Projekt zum Filmenden Klassenzimmer“, schildern die an den Schulen tätigen Jugendsozialarbeiter. Hier ist das Ziel, dass sich die teilnehmenden Klassen in einen Drehbuch-Wettbewerb einbringen, der letztlich für die Gewinner in eine Fahrt in die Bavaria Filmstudios München mündet. „Ein absolutes Highlight für alle Beteiligten – wird hier doch eine Geschichte zum eigenen Film“, freut sich Veronika Schmidtpeter, die den Kindern und Jugendlichen an der Altmühlfranken-Schule in Weißenburg als wichtige Ansprechperson zur Seite steht.

Gemeinsam mit ihren Kollegen hat die Fachfrau sich in diesem Jahr dafür entschieden, Rauchen als Thematik aufzugreifen: „Die Corona-Pandemie scheint Rauchen für einige Jugendliche, wieder attraktiver gemacht zu haben.“ Eine Beobachtung, die Denise Mayer und Thomas Pfaffinger an ihren Schulen in Gunzenhausen teilen. „Besonders spannend ist für uns, dass viele Jugendliche eigentlich gerne mit dem Rauchen wieder aufhören möchten“, erläutert Pfaffinger. „Doch der Weg dorthin ist alles andere als einfach.“ Umso wichtiger ist den Fachkräften, „den Jugendlichen Wissen an die Hand zu geben – die Entscheidung, ob für oder gegen das Rauchen, müssen sie letztlich selbst treffen“. Katharina Meister-Guckenberger, die aktuell im Jugendmigrationsdienst in Gunzenhausen tätig ist, arbeitete früher in der Nikotinprävention. Unter anderem erstellte sie das Begleitheft zu einer Präventionsausstellung für Schulklassen. Deshalb fiel die Wahl als „Expertin“ schnell auf sie.

Bei der ersten Übung „Stop & Go“ werden die Achtklässler mit Statements rund ums Rauchen konfrontiert: „Ich bin Raucher – und stolz drauf“, „Meine Eltern rauchen“, „Rauchen ist cool“, „Rauchen sollte in der Schule erlaubt sein“, „Rauchen macht schön“. Wer einer Aussage zustimmt, darf einen Schritt nach vorne gehen. Am Ende stellt Sozialpädagogin Denise Mayer die entscheidende Frage: „Wer sind nun die Gewinner? Diejenigen, die ganz vorne stehen?“ Wohl her weniger, „denn wer vorne steht, bringe schon viele Erfahrungen mit Nikotin mit.“ Als nächstes sind die Schülerinnen und Schüler aufgefordert, Plakate zu gestalten: Warum fangen Jugendliche mit dem Rauchen an? Welche Vor- und Nachteile hat das Rauchen?

Anschließend bringt sich Katharina Meister-Guckenberger mit ein. Sie schildert nachdrücklich, wie die Abhängigkeit von Nikotin abläuft: „Drei bis vier Wochen genügen. Nikotin ist ein starkes Nervengift und macht ähnlich abhängig wie Kokain.“ Den Jungen und Mädchen zeigt sie als Nächstes auf, welche chemischen Stoffe in einer Zigarette enthalten sind: „Von den 4000 Inhaltsstoffen stehen nur drei auf der Packung, 200 Stoffe sind giftig, 70 krebserregend.“ Fakten, die die Teenager sichtlich aufrütteln. Weiter werden mögliche Auswirkungen auf die Gesundheit von Männern und Frauen gesammelt. Meister-Guckenberger geht ausführlich auf eventuelle Komplikationen der Pille in Verbindung mit dem Rauchen ein. Auch Shishas, E-Zigaretten und die aktuell bei Teenagern beliebten Vapes werden angesprochen. In einem letzten Schritt geht es darum, wie der Weg aus der Sucht am besten gelingen kann. Hier sei laut wissenschaftlichen Erkenntnissen die sogenannte „Schlusspunkt-Methode“ am effektivsten. „Freunde und Familie könnten hier wichtige Unterstützer sein, um weg vom Nikotin zu kommen“, erläutert die Sozialpädagogin.

Nach der Vielzahl an Informationen geben die Fachkräfte den Jugendlichen die Möglichkeit, das neu erworbene Wissen unter Beweis zu stellen: In Kleingruppen treten sie in einem Kahoot – einem Online-Quiz – gegeneinander an.

Nun sind die Klassen dazu aufgefordert, eine kurze Geschichte rund um das Besprochene zu schreiben. Diese reichen sie in den Wettbewerb ein. Für die Siegerklassen geht es am 15. November dann nach München.

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Betriebserkundung bei Heizomat

Die etwas andere Betriebserkundung: Besuch der 9. und 10. Klassen der Stephani-Mittelschule bei der Firma Heizomat

Schülerinnen und Schüler der Stephani-Mittelschule Gunzenhausen besuchten den Betrieb Heizomat in Maicha und Heidenheim. Die jungen Menschen erhielten interessante Einblicke in die Betriebsabläufe und erfuhren vor Ort eine Menge über die dortigen Ausbildungsmöglichkeiten.

Heizomat

Günther Schmidt, langjähriger Ausbilder der Firma Heizomat, holte die Neunt- und Zehntklässler im eigenen Firmenbus ab und chauffierte sie zu den Betriebsorten in Maicha sowie Heidenheim. Er informierte die jungen Menschen bei einem ersten Rundgang durch die Firma über die Bedeutung der Energie im Kreislauf der Natur – dies kommt auch in der Firmenphilosophie von Heizomat zum Tragen. Schmidt erzählte eindrucksvoll von seinem Alltag als Ausbilder und gab einen Überblick über die Ausbildungsmöglichkeiten. Zudem schilderte er sehr spannend die Geschichte des familiengeführten Innovationsbetriebs mit inzwischen über 320 Mitarbeitern. Die Jungen und Mädchen waren beeindruckt von der Vielzahl an Berufen, die die Firma Heizomat beheimatet und von den Möglichkeiten, die sich Auszubildenden hier bieten. Bei seinem Vortrag erhielt der Ausbilder noch kompetente Unterstützung von seinem Nachfolger Marco Rupp.

Nach einem Mittagsessen in der betriebseigenen Kantine, zu dem die Schüler eingeladen wurden, fuhr der Bus weiter in die Fertigungshallen nach Heidenheim. Dort gab es weitere interessante Einblicke in die Prozesse vom Stahl zum fertigen Kessel. Schmidt schaffte es, die Jugendlichen in seinem Vortrag immer wieder aktiv einzubinden. Die Neunt- und Zehntklässler bekamen ein anschauliches Bild von der Arbeit in der Firma Heizomat vermittelt. „Unsere Schüler waren begeistert, Informationen vom Fachmann aus erster Hand zu erhalten“, berichten die begleitenden Lehrkräfte. Dies untermauerten auch die zahlreichen Nachfragen.

Das Fazit fiel auch deshalb durchweg positiv aus: Einige der Schüler wurden in ihrer Berufswahl bestärkt, erste Anfragen für Praktika in den Herbstferien vereinbart. So mancher machte sich im Anschluss sogleich daran, seine Bewerbung für eine mögliche Ausbildung bei Heizomat zu verfassen.

Die Stephani-Mittelschule hebt in einer Pressemitteilung hervor, dass eine kostenlose Betriebserkundung mit Fahrt und ausgezeichnetem Essen in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich sei. Alle Beteiligten drückten deshalb am Ende dem Betrieb und Ausbilder Schmidt ihren aufrichtigen Dank aus.

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Wahl der Schülersprecher im Schuljahr 2022/23

Die Schülerinnen und Schüler der Stephani-Mittelschule Gunzenhausen hatten vergangene Woche „Demokratieverständnis“ auf ihrem Stundenplan stehen: Über 400 Jungen und Mädchen durften ihre Stimmen zur Wahl der Schülersprecher sowie Verbindungslehrer abgeben. In einer Wahlarena stellten sich acht Kandidaten dem Votum ihrer Mitschüler. Niruban Nimalan, Sibel Laleli und Nami Seitz gingen als Gewinner hervor, Gwen Seeberger und Alfred Pavlovic wurden als Verbindungslehrer bestimmt.

Gespannte Nervosität herrscht in der Turnhalle der Schule vor, als sich die acht Kandidaten auf ihre Plätze der „Wahlarena“ begeben. Zuvor hatten sie sich kurze Reden überlegt, mit denen sie ihre Mitschüler von ihren Zielen und Ideen überzeugen wollten. „Es gehört viel Mut dazu, sich dem Votum zu stellen und sich hier vorne hinzusetzen“, würdigt Jugendsozialarbeiter Thomas Pfaffinger (Diakonie), der zusammen mit den Lehrerinnen Nadja Müller und Verena Wolf für die Ausrichtung der Wahl verantwortlich ist. Im Vorfeld wurden anhand von Vorschlägen die Kandidaten bestimmt, die sich dann mit Wahlplakaten bei ihren Mitschülern erstmals bekannt machten.

Wahl der Schülersprecher

Niruban Nimalan bei seiner Wahlrede in der Turnhalle der Stephani-Schule.
Er wurde letztlich überzeugend als Schülersprecher wiedergewählt.

In der Turnhalle wird es schließlich ernst: Nacheinander stellen sich die Jungen und Mädchen hier ihren Mitschülern live vor. Nadja Müller erklärt einleitend den Ablauf der Wahl, für die extra die Wahlkabinen der Stadt Gunzenhausen aufgebaut wurden. „Ein jeder Schüler hat insgesamt vier Stimmen: Zwei sind für die Wahl der Schülersprecher, zwei für die der Verbindungslehrer bestimmt“, erläutert Müller. Für die Stephani-Schüler ist dies kein Neuland, hatten sie doch zuvor im Unterricht den Prozess des Wahlvorgangs besprochen. Nun wird die Theorie in Form der Schülersprecher-Wahl praktisch umgesetzt.

Nachdem allen dieser Vorgang klar ist, kann es losgehen: „Mehr Turniere“, „Handys im Unterricht“, „ein Schüleraustausch“, „bessere Spielgeräte auf dem Pausenhof“ sind nur einige der Ideen, die von den Kandidaten vorgebracht werden. Dass nicht jeder der Vorschläge auch realistisch und umsetzbar ist, wird schnell klar. „Darum geht es schließlich: Ideen vorbringen, sich darüber austauschen und in eine Diskussion einsteigen“, erläutert Verena Wolf, die zudem landkreisweit für die Koordination der Schülersprecher zuständig ist. Die Jungen und Mädchen liefern sich ganz wie richtige Politiker teils hitzige Wortgefechte, bei denen auf die Ideen der anderen kritisch eingegangen wird. Bestimmen müssen schließlich ihre Mitschüler: Wer hat am meisten überzeugt? Wem trauen sie zu, sich für die Belange aller Schüler am überzeugendsten einzusetzen? Zusammengefasst: Wem schenken die Stephani-Schüler ihr Vertrauen, ihre Schule auch nach außen zu vertreten?

Schülersprecher im Schuljahr 2022/23

Die neu gewählten Schülersprecher der Stephani-Mittelschule: Nami Seitz, Niruban Nimalan
und Sibel Laleli. (von links)

Letztlich ist die Entscheidung ziemlich eindeutig: Niruban Nimalan, der bereits im Vorjahr erster Schülersprecher war, vereint die meisten Stimmen auf sich. Sibel Laleli und Nami Seitz werden als zweite bzw. dritte Schülersprecherin benannt. Als Verbindungslehrer sind Gwen Seeberger und Alfred Pavlovic gewählt. Die Schülersprecher ergänzen zudem die Schülermitverantwortung (SMV). Die hier tätigen Schülerinnen und Schüler unterstützten bereits bei der Wahlarena, unter anderem zählten sie die Stimmen aus.

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Starthelfer-Coaching

Noch vor den Sommerferien wurden an der Stephani-Mittelschule Gunzenhausen 16 Jungen und Mädchen als neue Tutoren – sogenannte Starthelfer – ausgebildet. Sie übernehmen an ihrer Schule ab September die wichtige Aufgabe, die neuen Fünftklässler beim Ankommen und Eingewöhnen zu unterstützen. Für die Starthelfer zeichnet sich Jugendsozialarbeiter Thomas Pfaffinger von der Diakonie Weißenburg-Gunzenhausen verantwortlich.

Starthelfer-Coaching

Bei zwei Coachings, die im Garten des städtischen Jugendzentrums stattfanden, wurden die Achtklässler nun für ihren Dienst fit gemacht. Die Schülerinnen und Schüler lernten verschiedene Spiele kennen und erfuhren, wie sie ein ebensolches in ihren fünften Klassen erfolgreich anleiten können. Zudem setzten sie sich damit auseinander, wie wichtig der erste Eindruck ist: Am ersten Schultag sind sie gefordert, sich den Fünftklässlern positiv zu präsentieren. Die Jungen und Mädchen erfuhren theoretische Hintergründe („Man kann nicht nicht kommunizieren“), erarbeiteten sich, wie wichtig Mimik sowie Gestik sind. Diese Erkenntnisse wandten sie in Übungen sogleich praktisch an.

Starthelfer-Coaching

Anhand von Kinderfotos der Jungen und Mädchen ging es schließlich auf eine kleine Zeitreise: „Welche Gefühle und Gedanken hattet ihr an eurem ersten Tag an unserer Schule?“ Mit dieser Aktion sollten sie für die Bedürfnisse der jüngeren Schüler sensibilisiert werden. Ebenso sammelten sie viele Ideen für das Programm, das sie mit ihren fünften Klassen umsetzen möchten. Neben einem Kennenlernspiel und einer Schulhausrallye wird es wöchentliche Aktionen geben. „Vom Projekt der Starthelfer profitieren die älteren wie die jüngeren Schüler“, zeigt sich Sozialpädagoge Thomas Pfaffinger überzeugt. Während sich die Jugendlichen ausprobieren und ihr Verantwortungsbewusstsein unter Beweis stellen könnten, werde den Kindern das Ankommen an der für sie neuen Schule enorm erleichtert.

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Sitzauflagen für den Pausenhof der Stephani-Mittelschule

Auf Beton sitzt man nicht gut. Aus diesem Grund machten sich Schülerinnen und Schüler der Klasse 7b in ihrem Technik-Kurs mit ihrer Lehrerin Sylvia Pienkos darüber Gedanken, wie man im Pausenhof der Stephani-Mittelschule die Sitzblöcke aus Beton etwas aufpeppen kann. Kurzerhand wurde im Unterricht ein Modell erstellt und die Anordnung der Bretter getestet. Dann wurde Lärchenholz besorgt, die Bretter zugesägt, geschliffen und schließlich zusammengeschraubt. Selbst auf das Versenken der Schrauben wurde geachtet, damit sich beim Sitzen niemand an ihnen verletzen kann. Die fertigen Holzauflagen stießen durchweg auf positive Reaktionen bei der gesamten Schulfamilie.

Sitzauflagen für den Pausenhof der Stephani-Mittelschule

Das Bild zeigt einige Schüler des Technik-Kurses mit ihrer Lehrerin Sylvia Pienkos
und Schulleiterin Sandra Wißgott

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Streitschlichter-Seminar-Wochenende

Die Streitschlichter der Stephani-Mittelschule und der Altmühlfranken-Schule Gunzenhausen erlebten drei unvergesslich schöne und mehr als gelungene Tage auf der Burg Wernfels. Unter Anleitung der Jugendsozialarbeiter Denise Mayer (Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen) und Thomas Pfaffinger (Diakonie Weißenburg-Gunzenhausen) sowie mit tatkräftiger Unterstützung der Praktikantinnen Vinotha Selvarajah und Sofia Arutiunian setzten sich die Konfliktlotsen intensiv mit den Themen Resilienz, Zivilcourage und persönlichen Zielen auseinander. Möglich machten die Bildungsmaßnahme finanzielle Zuwendungen der Sankt Gumbertus Stiftung Ansbach und des Fördervereins der Stephani-Schule.

Streitschlichter 2022 a

„Strahlende und rundum zufriedene Jugendliche stiegen nach Ende des Seminars aus dem Bus“, kann Thomas Pfaffinger berichten. Er zeigt sich seit inzwischen gut 13 Jahren für Ausbildung und Begleitung der Streitschlichter an der Mittelschule verantwortlich. „Wir waren selbst total happy, dass es nun mit unserem Seminar-Wochenende noch geklappt hat“, ergänzt Denise Mayer, die an der Altmühlfranken-Schule tätig ist. Corona-Regelungen hatten eine Durchführung lange unmöglich gemacht und Terminverschiebungen waren nötig. „Jetzt war es endlich möglich – und es hat sich mehr als gelohnt!“

Der erste Tag war geprägt vom Ankommen und dem sich „Wieder-Kennenlernen“. Entsprechend galt es, nach entsprechenden Spielen die Gruppenregeln zu besprechen und sich vor Ort zurecht zu finden. Zudem wurde das „Buddy-System“ eingeführt, bei dem jeder Teilnehmer eine Person zugelost bekam, zu der er während des Aufenthalts besonders freundlich und hilfsbereit sein sollte. Nach dem Mittagessen erkundeten die Teilnehmer bei einer Burg-Rallye schließlich das Gelände sowie den Ort Wernfels. Besonders viel Spaß machten die Foto-Aufgaben, bei denen verschiedene Aktionen des Burglebens dargestellt werden sollten. Abends ging es auf eine Fledermaus-Wanderung: Eine Mitarbeiterin des LBV Muhr am See erläuterte den Jugendlichen spannende Hintergründe rund um das Säugetier. Begeistert zeigten sich die Jungen und Mädchen davon, ausgerüstet mit speziellen Geräten auf Suche nach Fledermäusen zu gehen. Diese verstärken die von den Tieren ausgestoßenen Schallwellen und machen sie für das menschliche Ohr wahrnehmbar. Vor allem rund um die Burg wurden die Teenager fündig und konnten einige Tiere erst hören und dann sehen. „Ebensolche umweltpädagogischen Einheiten sind mir sehr wichtig, damit die jungen Menschen einen Bezug zur Natur- und Tierwelt bekommen“, macht Pfaffinger deutlich.

Streitschlichter 2022 c

Im Fokus des nächsten Vormittags stand die Auseinandersetzung mit der Frage „Wie gehe ich damit um, wenn es einmal schief läuft im Leben?“. Die pädagogische Bearbeitung dieses Themas und die psychische Stärkung der Jugendlichen setzten Pfaffinger und Mayer ganz bewusst auf die Agenda des Seminars: „Psychisch starke Streitschlichter können für ihre Mitschüler starke Vorbilder sein.“ In vier Workshops erarbeiteten sich die Jungen und Mädchen Möglichkeiten, mit Stress umzugehen. Unter anderem packten sie sich eine Art „Notfall-Apotheke“, in der mögliche „Medikamente“ wie Schlafen, mit jemanden Reden, Spazieren gehen oder Sport im Umgang mit Gefühlen wie Trauer, Wut oder Einsamkeit ihren Platz fanden. „Die Kids zeigten sich sehr offen und aufgeschlossen auf die doch auch ernste Thematik. Es ergaben sich bei den Workshops viele wertschätzende und ehrliche Gespräche“, schildert Mayer.

Zum großen Erfolg des Seminars trug bei, dass alle Teilnehmer tagsüber ihre Smartphones abgeben mussten. Auch die Begleitpersonen nahmen sich hier nicht aus und erlebten selbst, „wie heilsam und wohltuend eine Zeit ohne ständige Erreichbarkeit und soziale Medien sein kann“. Entsprechend intensiv war der soziale Austausch und das Miteinander der gesamten Gruppe. Freie Zeit wurde dazu genutzt, Brettspiele zu machen, Tischtennis oder Fußball zu spielen oder – für viele das absolute Highlight – im zur Burg gehörenden Pool zu schwimmen. Über die drei Tage hinweg entstand hierdurch ein entspanntes und harmonisches Miteinander. „Natürlich gab es auch kleine Spannungen, aber die konnten wir gemeinsam alle gut klären“, erzählen die beiden Sozialpädagogen.

Streitschlichter 2022 b

Der Nachmittag war letztlich ganz dem Thema Zivilcourage gewidmet. Anhand mehrerer Übungen erarbeiteten die Schüler, wie ein sinnvolles Opfer- und Helferverhalten aussehen kann, wie wichtig es ist, zu seiner eigenen Meinung zu stehen und welche Dynamiken ablaufen, wenn andere Menschen ausgegrenzt werden und wie man hierauf reagieren kann. Im Kopf voll mit vielen theoretischen Inhalten, konnten die Schüler bei einer kleinen „Kreativ-Werkstatt“ noch Leinwände gestalten. Die Abendstunden vertrieb sich die Gruppe mit dem Rollenspiel-Klassiker „Werwolf“. Dieses interaktive Spiel wurde zum absoluten Renner und auch hier merkte man, wie sehr alle das Miteinander genossen.

Seinen Abschluss fand das Seminar noch im Thema „Sich Ziele setzen“. Die Jungen und Mädchen machten sich Gedanken, welche persönlichen Ziele sie sich in den nächsten Wochen und Monaten setzen möchten. Dabei führte ihnen eine Übung vor Augen, welche Hemmnisse und Hindernisse auf dem Weg dorthin auftreten können und wie man diese positiv überwinden kann. Auf einem Zettel war beispielsweise zu lesen: „Weniger Zeit am Handy zu verschwenden.“ In einem waren sich bei der folgenden Feedback-Runde alle einig: Die Zeit beim Seminar selbst war ganz sicher nicht verschwendet, sondern die Tage waren zu einem unvergesslichen Gemeinschaftserlebnis geworden.

Fotos: Sofia Arutiunian

 

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Spendenaktion Krapfen für die Ukraine

Friedenstaube

Die Schülermitverantwortung (SMV) der Stephani-Mittelschule initiierte eine Spenden-Aktion zugunsten der vom Krieg in der Ukraine betroffenen Menschen. Die Jungen und Mädchen konnten 700,00 € sammeln, die nun an den Lions Club Gunzenhausen gespendet werden. Die Gelder sollen schließlich geflüchtete Familien aus der Ukraine in Gunzenhausen und Umgebung unterstützen. Mit ihrer Aktion schloss sich die SMV einem Angebot der Bäckerei Kleeberger an: Diese hat aktuell „Ukrainer-Krapfen“ für einen guten Zweck im Sortiment. Die Schüler verkauften die „Ukrainer“ im Pausenhof und sammelten weitere Spenden.

„Die Bilder und Nachrichten des Krieges lassen aktuell keinen kalt“, macht Jugendsozialarbeiter Thomas Pfaffinger von der Diakonie deutlich. „Die Geschehnisse in der Ukraine beschäftigen unsere Schüler sehr“. In vielen Gesprächen und Unterrichtsstunden wird die Situation thematisiert und pädagogisch aufgearbeitet. Auch die Jungen und Mädchen, die sich in der SMV der Stephani-Mittelschule engagieren, haben sich damit auseinandergesetzt und überlegt, wie sie konkrete Unterstützung leisten können. Rasch kam die Idee auf, sich dem Projekt der Bäckerei Kleeberger anzuschließen. Unter Leitung von Lehrerin Nadja Müller und Thomas Pfaffinger wurde die Spenden-Aktion innerhalb weniger Tage auf die Beine gestellt. Um die Kinder und Jugendlichen des Weiteren für die Situation in der Ukraine, insbesondere der leidenden Menschen zu sensibilisieren, wurde die Idee aufgegriffen, Friedenstauben im Unterricht zu gestalten. Diese schmücken nun die zahlreichen Fenster der Klassenzimmer, sorgen für eine bunte Atmosphäre und „untermauern zudem die Notwendigkeit der friedlichen Konfliktlösung“, wie Nadja Müller betont.

Die Schülermitverantwortung (SMV) der Stephani-Mittelschule unterstützt mit dem Erlös aus dem Verkauf von „Ukrainern“ der Bäckerei Kleeberger vom Krieg bedrohte Menschen in der Ukraine.Die Schülermitverantwortung (SMV) der Stephani-Mittelschule unterstützt mit dem Erlös aus dem Verkauf
von „Ukrainern“ der Bäckerei Kleeberger vom Krieg bedrohte Menschen in der Ukraine.

Der Pausenverkauf der „Ukrainer-Krapfen“ wurde zu einem vollen Erfolg: Innerhalb von sieben Minuten waren die 200 „Ukrainer“ ausverkauft. Darüber hinaus gaben viele Schüler und Lehrer eine freiwillige Spende, sodass die SMV am Ende die stolze Spendensumme in Höhe von 700,00 € verkünden konnte.

Lehrerin Nadja Müller (links) und Sozialpädagoge Thomas Pfaffinger (rechts) nahmen die „Ukrainer“ von Udo Kleeberger von der Bäckerei Kleeberger in Empfang.Lehrerin Nadja Müller (links) und Sozialpädagoge Thomas Pfaffinger (rechts) nahmen die „Ukrainer“ von Udo
Kleeberger von der Bäckerei Kleeberger in Empfang. Schüler verkauften die Krapfen dann im Pausenhof.

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Spende von Fair-Trade-Bällen durch den Lions Club Gunzenhausen

Die Stadt Gunzenhausen hat sich auf den Weg zur FAIRTRADE-TOWN gemacht. FAIRTRADE- TOWNS fördern den fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer gewinnbringenden Vernetzung von Aktiven aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich vor Ort gemeinsam für den fairen Handel stark machen. Die Akteure sehen sich als Vorreiter, die etwas zum Positiven verändern möchten. Das Engagement vieler Menschen zeigt, dass eine Veränderung möglich ist und dass jede und jeder etwas bewirken kann.
Für die erfolgreiche Zertifizierung zur FAIRTRADE-TOWN muss eine Kommune verschiedene Kriterien erfüllen. Ein Kriterium fordert, dass Schulen, Vereine und Kirchen aktiv eingebunden werden. Es ist Aufgabe dieser gesellschaftlichen Institutionen, die Öffentlichkeit durch umfassende Informations- und Bildungsmaßnahmen für die Anliegen fairen Handelns sensibel zu machen und auch selbst Produkte aus fairem Handel anzubieten.
Der Lions Club Gunzenhausen unterstützt die FAIRTRADE-Initiative der Stadt Gunzenhausen mit verschiedenen Vorhaben. Eines ist die Spende von je zehn Fußbällen aus fairem Handel an die Gunzenhäuser Schulen und Vereine. Diese sind nicht nur nachhaltig und fair produziert, sondern tragen auch das FAIRTRADE-Logo. Dadurch sollen sie neben dem Spaß am Ballspiel auch die Idee transportieren.

Fair-Trade-Bälle vom Lions Club Gunzenhausen


Diese Bälle wurden am Mittwoch, dem 23 . Februar 2022 den Gunzenhausener Schulen durch Vertreter des Lion Clubs Gunzenhausen überreicht. Wir bedanken uns sehr herzlich für die großzügige Spende.

Sandra Wißgott, Rektorin

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